CBD und Träumen

Was passiert eigentlich beim Träumen?

Träumen ist weit mehr als ein nächtlicher Film im Kopf. Es ist ein komplexer neurophysiologischer Prozess, der eng mit unseren Schlafphasen verknüpft ist – vor allem mit der sogenannten REM-Phase. In dieser Phase („Rapid Eye Movement“) ist unser Gehirn besonders aktiv, obwohl der Körper nahezu bewegungslos ruht. Genau hier entstehen die meisten Träume – oft bunt, intensiv oder auch völlig absurd.

Wie Schlafzyklen unseren Traum beeinflussen

Unser Schlaf ist dabei in mehrere Zyklen unterteilt, die jeweils rund 90 Minuten dauern und sich pro Nacht etwa vier- bis sechsmal wiederholen. Jeder dieser Zyklen besteht aus verschiedenen Phasen: dem leichten Einschlafstadium, dem Tiefschlaf – der besonders für die körperliche Regeneration wichtig ist – und der REM-Phase, in der wir am intensivsten träumen. Je weiter die Nacht voranschreitet, desto länger werden diese REM-Phasen. Insgesamt verbringen wir etwa 20 bis 25 % der Nacht im REM-Schlaf – das entspricht rund 1,5 bis 2 Stunden voller Traumaktivität. Diese Struktur nennen Fachleute Schlafarchitektur. Klingt kompliziert, meint aber nur: Dein Schlaf folgt einem festen Muster. Wenn dieses Muster gestört ist – zum Beispiel durch Stress, Lärm oder unruhiges Einschlafen – kann sich das auf deine Erholung auswirken. Und auf deine Träume.

Doch Träume haben einen tieferen Sinn. Forschende gehen davon aus, dass sie emotionale Eindrücke verarbeiten, Erinnerungen festigen oder sogar kreative Prozesse anstoßen. Unser Gehirn sortiert also während des Schlafs – und Träume sind gewissermaßen das Nebenprodukt dieses Sortiervorgangs.

Wie stark wir uns an unsere Träume erinnern, hängt unter anderem davon ab, wie wir geschlafen haben. Wer oft in der Nacht aufwacht – etwa durch Stress oder äußere Störungen – hat größere Chancen, sich an Träume zu erinnern. Umgekehrt berichten viele Menschen, die besonders tief und ruhig schlafen, von „traumlosen Nächten“. In Wahrheit haben sie zwar geträumt – erinnern sich aber einfach nicht mehr daran.

All das ist wichtig, um zu verstehen, wie CBD möglicherweise auf unser Traumerleben wirkt. Denn: Wenn Cannabidiol unseren Schlaf beeinflusst, verändert sich womöglich auch, wie wir träumen – oder ob wir unsere Träume überhaupt mitbekommen.

CBD für besseren Schlaf – was sagt die Wissenschaft?

Dass CBD eine beruhigende Wirkung haben kann, ist mittlerweile vielen bekannt. Doch wie genau beeinflusst es unseren Schlaf – und gibt es wissenschaftliche Belege dafür? Tatsächlich wurden in den letzten Jahren mehrere Studien veröffentlicht, die sich mit der Wirkung von Cannabidiol auf die Schlafqualität befasst haben.

Was sagen Studien über CBD und Schlaf?

In einer groß angelegten Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2019 wurden insgesamt 35 Studien zur Anwendung von CBD bei verschiedenen Symptomen ausgewertet. In den meisten Fällen wurden positive Effekte festgestellt – insbesondere bei Schlafstörungen und Angstzuständen. Die Dosierungen reichten von unter 1 mg/kg bis hin zu 50 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Gerade Menschen mit innerer Unruhe oder stressbedingten Einschlafproblemen profitierten häufig von einem ruhigeren und erholsameren Schlaf.

Eine weitere, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2023 untersuchte gezielt die Wirkung von CBD bei Menschen mit moderater bis schwerer Schlaflosigkeit. Bereits nach einer Woche berichteten viele Teilnehmende über eine verbesserte Schlafqualität im Vergleich zur Placebogruppe. Interessant dabei: Die positiven Effekte traten oft besonders deutlich bei Personen auf, die gleichzeitig unter Angstgefühlen litten – ein Hinweis darauf, dass CBD vor allem durch seine entspannende und angstlösende Wirkung zur Schlafverbesserung beitragen könnte.

Auch eine frühere Fallstudie mit 72 Erwachsenen, bei der CBD in Dosierungen zwischen 25 und 75 mg täglich angewendet wurde, kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Über zwei Drittel der Probanden gaben an, dass sich ihr Schlaf verbessert habe – teils bereits nach wenigen Tagen.

Besonders spannend ist die Frage, ob CBD auch die sogenannte Schlafarchitektur beeinflusst – also den natürlichen Ablauf der verschiedenen Schlafphasen innerhalb eines Zyklus. Diese Struktur aus Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Phasen wiederholt sich mehrfach pro Nacht und ist entscheidend für die Erholung von Körper und Geist. Tierstudien deuten darauf hin, dass CBD hier eine gewisse Wirkung haben könnte: Bei niedrigeren Dosen verkürzte sich die Einschlafzeit, während höhere Dosierungen die Latenz bis zum REM-Schlaf verlängerten. Beim Menschen fehlen allerdings bislang aussagekräftige Studien, um diese Effekte klar zu bestätigen.

Im Gegensatz zu THC – das bekanntermaßen den REM-Schlaf unterdrücken kann – scheint CBD also keinen direkten Eingriff in die natürliche Schlafstruktur zu bewirken. Stattdessen unterstützt es eher den Ein- und Durchschlafprozess und kann dazu beitragen, nächtliches Aufwachen zu reduzieren. Das wiederum wirkt sich auch auf das Traumerleben aus – doch dazu mehr im nächsten Abschnitt.

CBD und Träumen – werden Träume intensiver oder verschwinden sie?

Vielleicht hast du es selbst schon erlebt: Seit du CBD nutzt, träumst du anders – oder gefühlt gar nicht mehr. Während manche von besonders klaren, lebendigen oder sogar luziden Träumen berichten, haben andere das Gefühl, ihre Nächte sind traumlos.
Luzide Träume – auch Klarträume genannt – sind Träume, in denen du dir bewusst bist, dass du träumst. Manchmal kannst du darin sogar aktiv das Geschehen steuern, fast so, als wärst du der Regisseur deiner eigenen Traumwelt. Ein faszinierendes Phänomen, das offenbar bei manchen durch CBD verstärkt wird.

Wie verändert CBD das Traumerleben?

Doch was steckt eigentlich hinter diesen Unterschieden?

Zuerst die gute Nachricht: Du träumst mit großer Wahrscheinlichkeit trotzdem. Auch wenn du dich morgens an nichts erinnern kannst, ist dein Gehirn nachts keineswegs untätig. In der Regel träumen wir jede Nacht – insgesamt etwa 1,5 bis 2 Stunden, verteilt auf mehrere REM-Phasen. Ob du dich daran erinnerst, hängt oft davon ab, wie tief du schläfst und wann du aufwachst.

CBD kann hier einiges verändern. Es wirkt beruhigend, hilft vielen Menschen beim Einschlafen und sorgt oft für einen gleichmäßigeren Schlaf. Wenn du nachts seltener aufwachst – besonders während der REM-Phasen – erinnerst du dich vielleicht einfach nicht mehr so leicht an deine Träume. Das bedeutet nicht, dass sie verschwunden sind, sondern nur, dass dein Schlaf ruhiger geworden ist.

Im Gegensatz zu THC, das den REM-Schlaf tatsächlich unterdrücken kann, greift CBD viel sanfter in den Schlafverlauf ein. Es stabilisiert deinen Schlaf, ohne die natürlichen Phasen durcheinanderzubringen. Und genau das ist wahrscheinlich der Grund, warum du weniger – oder manchmal auch intensiver – träumst.

Denn ja, auch das gibt es: Manche berichten unter CBD von besonders farbigen, bewussten oder eben luziden Träumen. Woran das liegt? Vermutlich an der Dosierung, deiner inneren Verfassung oder der Kombination mit anderen Stoffen wie Melatonin. Letztlich reagiert jeder Körper ein bisschen anders – das macht CBD so individuell.

Wenn du CBD zum Einschlafen nutzen möchtest, spielt die Form der Anwendung ebenfalls eine Rolle. Viele greifen abends zu CBD Liquids, weil sie schnell wirken und sich ganz einfach in die Abendroutine einbauen lassen. Besonders beliebt sind bei unseren Kunden die fruchtigen Sorten wie Blueberry oder Strawberry – perfekt, wenn du dich vor dem Schlafen noch entspannen willst.

Wie CBD generell beim Runterkommen helfen kann – nicht nur für die Nacht – erfährst du übrigens auch in unserem Artikel “Entspannen mit CBD“. Gerade wenn du unter Stress leidest, lohnt sich ein Blick!

Unterm Strich lässt sich sagen: CBD beeinflusst wahrscheinlich nicht direkt, was du träumst – aber wie du schläfst. Und das allein reicht oft schon aus, damit sich deine Traumwelt ganz anders anfühlt als vorher.

Kann CBD gegen Albträume helfen?

Albträume können ganz schön an die Substanz gehen – vor allem, wenn sie regelmäßig auftreten oder so intensiv sind, dass du nachts aufschreckst und nicht mehr zur Ruhe kommst. Besonders Menschen mit belastenden Erfahrungen, Ängsten oder posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) kennen das: Die Nächte fühlen sich nicht mehr erholsam an, sondern wie ein zusätzlicher Stressfaktor. Doch kann CBD helfen, Albträume zu reduzieren oder ihnen sogar vorzubeugen?

Tatsächlich gibt es erste Hinweise darauf, dass Cannabidiol unterstützend wirken kann – vor allem dann, wenn psychische Belastungen oder Angstzustände eine Rolle spielen. In einer Studie mit PTBS-Patient*innen zeigte sich, dass CBD nicht nur beruhigend wirkte, sondern auch die Häufigkeit und Intensität belastender Träume deutlich verringern konnte. Die Teilnehmenden berichteten von weniger nächtlichem Aufwachen, besseren Schlafphasen und insgesamt erholsameren Nächten.

Der Grund dafür liegt vermutlich in der angstlösenden Wirkung von CBD. Es beeinflusst unter anderem das körpereigene Endocannabinoid-System, das eine wichtige Rolle bei der Stressregulation spielt. Wenn du innerlich entspannter bist, wirkt sich das automatisch auch auf deinen Schlaf aus – und damit auch auf dein Traumerleben. Besonders bei Albträumen, die mit emotionaler Anspannung oder innerem Druck zusammenhängen, kann dieser Effekt spürbar sein.

Natürlich ist CBD kein Wundermittel – und Albträume lassen sich nicht einfach „wegdampfen“ oder verschwinden durch die Einnahme von Kapseln und Ölen. Aber wenn dein Nervensystem durch CBD besser zur Ruhe kommt, du leichter einschläfst und seltener aufwachst, können sich auch wieder positive Schlafmuster entwickeln. Und genau das ist ein wichtiger Schritt in Richtung erholsamer Nächte.

Wenn du CBD zur Entspannung vor dem Schlafengehen nutzen möchtest, sind unsere hochwertigen CBD Liquids vielleicht genau das Richtige für dich! Schau doch mal in unserem Shop vorbei und stöbere durch die vielen leckeren Geschmacksrichtungen.

CBD richtig anwenden – für ruhigen Schlaf und entspannte Nächte

Wenn du CBD gezielt für besseren Schlaf oder ein angenehmeres Traumerleben einsetzen möchtest, kommt es nicht nur auf das „ob“, sondern auch auf das „wie“ an. Denn je nachdem, welche Form du wählst, wie viel du nimmst und wann du es anwendest, kann die Wirkung ganz unterschiedlich ausfallen.

Viele greifen am Abend zu CBD Liquids, weil sie besonders schnell wirken. Über die Lunge aufgenommen, gelangt das Cannabidiol zügig in deinen Kreislauf – oft spürst du die entspannende Wirkung schon nach wenigen Minuten. Ideal, wenn du vor dem Schlafengehen noch etwas Zeit zum Abschalten benötigst. Wenn du das Ganze flexibel dosieren möchtest, kannst du zum Beispiel mit dem hochdosierten Pure CBD Shot arbeiten und dir dein persönliches Abend-Liquid zusammenstellen. Kombiniere ihn einfach mit Sorten wie zum Beispiel Strawberry oder Heidelbeere, um deine individuelle Mischung zu kreieren.

Wer eine langsamer anflutende, aber länger anhaltende Wirkung bevorzugt, kann auch zu CBD-Öl greifen. Es eignet sich gut für alle, die abends zur Ruhe kommen wollen, ohne direkt zu inhalieren – besonders in Kombination mit einem festen Abendritual. Auch CBD-Kapseln können eine Alternative sein, wenn du auf einen neutralen Geschmack und eine besonders einfache Anwendung Wert legst.

Wann du dein CBD-Produkt nutzt, macht ebenfalls einen Unterschied. Viele empfinden es als ideal, etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen anzuwenden – also genau dann, wenn du deinen Tag bewusst ausklingen lassen willst. In Kombination mit einer ruhigen Abendroutine kann CBD so richtig gut zur Entfaltung kommen.

Wenn du noch neu im Thema CBD bist oder wissen möchtest, wie genau das mit dem Dampfen funktioniert, lohnt sich ein Blick in unseren Artikel “CBD Liquid dampfen – Anwendungsformen und Tipps“. Dort erfährst du, wie du dein CBD Liquid richtig nutzt, welche Geräte sich eignen und wie du Dosierung, Temperatur und Geschmack optimal auf dich abstimmen kannst – besonders dann, wenn du es regelmäßig in deinen Abend integrieren willst.

Fazit: CBD und Träumen – zwischen Forschung und Gefühl

CBD und Träumen – zwei Themen, die auf den ersten Blick vielleicht wenig miteinander zu tun haben. Doch wenn du dir deinen Schlaf genauer anschaust, wird schnell klar: Wie ruhig und tief du schläfst, beeinflusst direkt, was und wie intensiv du träumst. Und genau hier kann CBD einen Unterschied machen.

Ob du besser einschläfst, seltener aufwachst oder einfach ausgeglichener in die Nacht gehst – all das wirkt sich auch auf dein nächtliches Kopfkino aus. Manche erleben unter CBD intensivere, sogar luzide Träume. Andere erinnern sich kaum noch an ihre Träume – und fühlen sich trotzdem ausgeruhter als zuvor. Beide Erlebnisse sind möglich. Denn wie CBD wirkt, ist so individuell wie du selbst.

Wenn du Lust hast, das Ganze auszuprobieren, findest du im Ventura Shop verschiedene CBD Liquids mit fruchtigen Aromen – oder du mixt dir mit dem Pure CBD Shot dein eigenes Abendliquid. Und wenn du mehr über die Anwendung erfahren möchtest, hilft dir unser Artikel über das CBD Liquid Dampfen beim Einstieg.

Ob Traumtagebuch, Abendroutine oder einfach nur ein paar ruhige Minuten mit dir selbst – CBD kann dich dabei unterstützen, besser zu schlafen und deine Nächte wieder zu etwas Positivem zu machen. Probier einfach aus, was für dich am Besten funktioniert – ganz ohne Druck und Erwartungshaltung. Achte auf die kleinen Dinge, die sich eventuell ändern und die dir vielleicht zunächst gar nicht so bewusst sind!

Wir wünschen dir gute und erholsame Nächte!

Quellenangaben:

• Canatura
• CBD Vital
• My Cannaby
• Royal Queen Seeds
• NIH
• NIH
• Journal of Clinical Sleep Medicine
• Research Gate